Kram-Kammer

29 November 2006

Erkenntnis des Tages

Männer können immer

Na ja, sagen wir fast immer. Außer wir denken gerade an Hella von Sinnen, Witta Pohl, Lolo Ferrari, Hannelore Kohl, Margarethe Schreinemakers oder sitzen irgendeiner Frau mit asymmetrischer Kurzhaarfrisur und bunter Brille gegenüber. Da können dann selbst Männer nicht mehr.

Wechselstube

Heute möchte ich hier eine auf den ersten Blick unspektakuläre Internetseite vorstellen:
http://www.onlineconversion.com
Da könnt ihr alles mögliche umrechnen. Vom Wechselkurs bis hin zur Umrechnung von Meter auf Inch oder der Berechnung, wieviele Tage es noch geht bis zur Pensionierung :-)
Mein Favorit: 1 cheval vapeur = 0.75 poncelet (Was zum T.... sind poncelet??)
Viel Spass

PS: Klickt doch wieder mal einen Sponsor an. Danke!

24 November 2006

Lesen oder lesen lassen?

Habt ihr euch schon einmal einen Text von einem Programm vorlesen lassen? Tönt schrecklich, nicht? Diese quäkende Stimme, die in monotonem Tonfall und schlechter Betonung nicht wirklich einen Hörgenuss bereitet, ist wahrlich keine Erwähnung wert. Um so erstaunlicher, dass es überhaupt eine Weiterentwicklung gab. Aber tatsächlich, es schint sich einiges getan zu haben. Da gibt es dieses Programm "Voice-Reader", der auf andere Art programmiert ist als die bisherigen Programme. In Voice-Reader sind die Silben vorhergehend von menschlichen Stimmen augenommen worden und werden dann vom Programm sinnvoll zusammengesetzt. Auch die orthografischen Aspekte werden berücksichtigt, was zu einem erstaunlich guten Ergebnis führt. Auf der Internetseite www.voice-reader.de kann man sich in einer online-demo davon überzeugen. Ich denke, gerade für blinde Menschen kann dieses Programm eine grosse Erleichterung sein, aber auch für all jene, die sich gerne einmal ein ebook vorlesen lassen würden, ohne ihre sprachliches Hörzentrum zu schädigen ;-)

PS: Wenn sich jemand klassische Literatur (gratis) zu Gemüte führen will, empfiehlt sich die Seite Projekt-Gutenberg.

20 November 2006

Geheimratsecken und deren Geheimnis

Viele Männer leiden unter Haarausfall. Oft nicht einmal sehr stark. Aber auch schon sich ausdehnende Geheimratsecken können zu einer psychischen Belastung werden. Und um diese geht es hier genau.
Es wird uns ja Glauben gemacht, dass eine Glatze nun mal Männersache sei und sowieso nicht so schlimm aussehe. Alle nicken und stimmen zu. Aber innerlich sagt sich jeder "Ja klar, bei den anderen macht mir ne Glatze nichts aus...". Und so trösten wir uns darüber hinweg, dass andere noch weniger Haare haben als wir selber.

Jetzt hat eine Forschungsgruppe aber herausgefunden, dass eben diese blanken Ecken nicht sein müssen. Selbst bei Veranlagung nicht. Nein, denn diese Haarlosen Ecken stammen von verspannter Kopfhaut. Unsere tollen Muskeln aufm Kopf (gern benützt um die Haare und Ohren wackeln zu lassen) können sich bei Stress oder starker Belastung verspannen. Mit der Zeit ist dieser Muskel so verspannt, dass die in der Haut vorhandenen feinen Blutbahnen abgedrückt werden und so die Haare nur noch mit ca. 60% des nötigen Sauerstoffs beliefert werden. Das hat auch zur Folge, dass sich das Hormon DHT ansammelt, was zur Degeneration der Haarwurzeln führt.

Soweit so gut. Was kann man dagegen tun? Der beste Ansatz scheint zu sein, dass man sich eine Art Betäubungsmittel in den Muskel auf dem Kopf spritzen lässt, welches zur Muskelrelaxion führt. Bekannt ist dieses Muskel entspannende Mittel auch von Stars die sich so von ihren Stirnfalten befreien. Studien haben gezeigt, dass nach ca. 6 Monaten der Haarausfall um 76% zurückgegangen ist und der Haaransatz wieder um bis zu 1 cm nach vorne gekommen ist. Wenn das mal nicht toll ist?

Allerdings muss eine Muskelverspannung vorliegen, damit es wirkt. Das wird mit einer EMG-Messung (ElektroMyoGraphie) herausgefunden.
Leider ist die Therapie als solche noch nicht zugelassen. Aber wenn man das ganze bei einem Schönheitschirurg machen lässt, geht's trotzdem... allerdings teurer!
Mein Tipp bis zur Zulassung: Jeden Tag die Kopfhaut mit einer Rosshaarbürste kräftig bürsten für eine bessere Durchblutung.
Hier noch ein erklärendes Diagramm:

Viel mehr Informationen rund ums Thema Haarausfall findet ihr auf der Seite www.alopezie.de.

15 November 2006

Biowetter und Geschmacksspray

Eigentlich wollte ich etwas über Migräne und Wetter schreiben. Vielleicht gibt es Interessierte an dem folgenden link zum Biowetter aus der Schweiz. Ist natürlich nur in der Schweiz und dort nur im Grossraum Mittelland gültig.

Da bin ich beim rumstöbern auf etwas lustiges gestossen: Geschmack Sprays. Flavour spray. Ein neuer WC-Duft? Neues Deo? Nein, zum essen. Oder besser gesagt zum abnehmen. Denn das Zeug sprayt man auf Brot, in den Mund oder wo man den Käsegeschmack, Schokogeschmack etc. gerade haben will... Das soll dann wirklich die Geschmacksknospen befriedigen und die Gelüste sind weg. Das tönt doch spannend für notorische Nascher, oder? Hier der link zum Vertreiber in der Schweiz.

Noch etwas in eigener Sache
Klickt doch wieder mal auf die Werbung oben, denn ein Spray für das Klinkeln in den Taschen hab ich noch nicht gefunden im Internet ;-). Danke.

13 November 2006

Kaki Vanilla

Kennt ihr diese Frucht? Nein? Bis vor ein paar Tagen hab ich sie auch nicht gekannt und bin jetzt aber wirklich begeistert davon! Eigentlich sieht sie ein wenig aus wie ein orangener Apfel, oder wie eine Orange mit ganz glatter Haut. Aber schmecken tut sie ganz anders. Zuerst mal muss man sie schälen, denn die Haut ist wohl etwas zäh. Das Fruchtfleisch ist dann ziemlich weich, fast wie ein Pfirsich. Beim dreinbeissen hat es auch etwa diese Konsistenz. Der Geschmack ist aber viel vielfältiger. Zuerst hat es mich an Kokosnuss erinnert, dann vielleicht Kokosnuss mit Vanille und irgendwie halt auch an Pfirsich. Aber diese Mischung ist wirklich delikat.
Kann ich nur empfehlen.

PS: Nicht verwechseln mit der normalen Kaki-Frucht, welche nicht so fein schmeckt :-)

10 November 2006

Der Sinn des Lebens

Was ist der Sinn des Lebens? Darüber haben sich schon so viele Menschen den Kopf zerbrochen, wie es wahrscheinlich Menschen je gegeben hat. Da gibt es Stimmen, die sagen, es sei die Fortpflanzung, andere sagen, es sei das Ziel die Erleuchtung, andere wiederum sagen, das Ziel ist es in den Himmel zu kommen und so weiter...
Ich habe mir auch Gedanken gemacht. Heute Morgen auf dem WC (typisch, oder?) kam mir dann die Lösung! Klar! Alles was wir anstreben löst in uns etwas beglückendes aus. Oder anders ausgedrückt schütten wir Endorphine (Glückshormone) aus. Dieser Zustand wird von uns als angenehm und erstrebenswert empfunden, weshalb wir weiteres Ausschütten provozieren möchten. Demnach suchen wir Erlebnisse oder Betätigungen etc. die möglichst oft und viele Endorphine ausschütten.
Wir sind als Endorphin-süchtig. Das Ausschütten möglichst vieler Endorphine über eine möglichst lange Zeit ist also unser Sinn des Lebens. Wie wir zur optimalen Ausschüttung kommen ist dann individuell. Die einen gehen ins Yoga, die anderen fremd und wieder andere können auch beim Lesen einer religiösen Schrift Endorphine ausschütten. Interessant...

07 November 2006

Pontiac Firebird 5L V8


Will jemand meinen Pontiac Firebird kaufen? Hier die Daten:

Pontiac Firebird 5L V8 (fetter Sound!), Jg. 1988, Ca. 117'000 km, 175 PS, 12-14 L/100 km, bordeaux, Automat, Targa Dach, Servolenkung, Tempomat, el. Fensterheber, Radio/TB, höhenverstellbares Steuerrad, Alu Felgen, 2 Türen, 4 Sitze (es hat hinten tatsächlich recht viel Platz). Probefahren Region Basel immer bis 18:00 ausser Sonntags (Kommentar schreiben).
Preis: CHF 5800.- ab MfK

Smart Crosstown


Hat den schon mal jemand gesehen? Das ist eine Studie von Smart, wie das nächste Modell aussehen könnte. Ich finde es ja ganz witzig, auch wenn ich hinten am Heck ein Ersatzreifen vermisse. Das wäre dann so richtig "offroad-like". Hier noch ein paar Daten zum Auto:
Es wird von einem Hybridanbtrieb angetrieben. Ein 23kW starker Elektromotor unterstützt den (61PS) 45 kW starken Benziner.

Das Fahrzeug ist 18cm länger als der bisherige Fortwo und mißt damit 2,68 Meter in der Länge. Die Windschutzscheibe lässt sich nach vorne klappen und das Verdeck vollständig öffnen.

Bei langsamer fahrt oder beim Anfahren unterstützt der Elektromotor den Benziner. Dadruch soll der Smart nochmals 15% weniger Benzin verbrauchen.


06 November 2006

Zinfandel

Am Wochenende waren wir an der Weinmesse. Ich muss sagen, dass sich die 10 Franken Eintritt gelohnt haben. Und nicht nur in Promille-technischer Hinsicht. Nein, wir wurden auch wieder einmal Gaumen-technisch verwöhnt. Klar, am dritten Stand wurde die Beurteilung etwas schwammig und die Konzentrationsfähigkeit hat auch rapide abgenommen, aber dennoch haben wir den ein oder anderen guten Wein probiert. Natürlich ist das immer sehr eine Geschmacksache.
Ein Wein, der uns sehr positiv aufgefallen ist, ist der Zinfandel aus Kalifornien vom Weingut "Hess". Wir haben zwar nur den 2004er probiert, aber der 2003er soll der Hammer gewesen sein. Aber der 2004er war schon so gut, dass es die Anschaffung absolut wert ist! Vor allem, da er scheinbar noch ein paar Jahre gut gelagert werden kann und dann an den Spitzenjahrgang von 2003 locker rankommt. Also, hier noch ein link zum Versand "Landoldt Weine AG" für interessierte Geniesser. Prost.

03 November 2006

Welt retten und Reinkarnation

Habt ihr auch gelesen, wie sich das Klima bis 2048 verändern wird (IPCC Studie)? Bis dann soll es nur noch einen geringen Teil Leben geben im Ozean. Die dadurch gestörte Nahrungskette hat dann grosse Auswirkungen auf das Leben unseres Planeten. Wir werden unseren Kindern nur noch einen öden Planeten übergeben können. Was also tun?

A) Gebt alles materialistische Denken auf und bekennt euch zur Schrebergärtnerei. Baut alles was ihr esst selber an. Geht zu Fuss und macht Ferien auf der anderen Seite der Stadt. Baut nur aus natürlichen Stoffen. Benutzt nur erneuerbare Energie (z.B. Beleuchtung durch handbetriebene Taschenlampe). Wir retten die Welt.

B) Hamstert soviel ihr könnt. Legt Berge an unnötigem Ramsch auf euren Estrich. Baut einen riesigen Behälter in euren Garten und füllt ihn mit Benzin. Geniesst nochmals Ferien im Süden am Meer, so lange es noch Leben drin hat. Konsumiert, was das Zeug hält. Dann ist es schneller vorbei und ihr könnt euren Kindern die tollsten Sachen aus dem Estrich schenken.

C) Ignoriert alles und hofft darauf, dass die Atheisten recht haben und wir nur Biomasse sind, die nach unserem Ableben zu Kompost wird. Denn sollten die Buddhisten recht haben, kann uns die Reinkarnation hart treffen. Falls die Katholische Kirche recht behält, haben wir in der Hölle wenigstens warm. Oder wer glaubt, dass er in den Himmel kommt ohne etwas zu tun, trotz dem Wissen um diese Umstände? Hm?

Wie auch immer, ich wünsche euch noch einen schönen Tag in unserer wunderbaren Komsumwelt, wo sich der Mensch den Ast absägt auf dem er sitzt...