Kram-Kammer

24 November 2006

Lesen oder lesen lassen?

Habt ihr euch schon einmal einen Text von einem Programm vorlesen lassen? Tönt schrecklich, nicht? Diese quäkende Stimme, die in monotonem Tonfall und schlechter Betonung nicht wirklich einen Hörgenuss bereitet, ist wahrlich keine Erwähnung wert. Um so erstaunlicher, dass es überhaupt eine Weiterentwicklung gab. Aber tatsächlich, es schint sich einiges getan zu haben. Da gibt es dieses Programm "Voice-Reader", der auf andere Art programmiert ist als die bisherigen Programme. In Voice-Reader sind die Silben vorhergehend von menschlichen Stimmen augenommen worden und werden dann vom Programm sinnvoll zusammengesetzt. Auch die orthografischen Aspekte werden berücksichtigt, was zu einem erstaunlich guten Ergebnis führt. Auf der Internetseite www.voice-reader.de kann man sich in einer online-demo davon überzeugen. Ich denke, gerade für blinde Menschen kann dieses Programm eine grosse Erleichterung sein, aber auch für all jene, die sich gerne einmal ein ebook vorlesen lassen würden, ohne ihre sprachliches Hörzentrum zu schädigen ;-)

PS: Wenn sich jemand klassische Literatur (gratis) zu Gemüte führen will, empfiehlt sich die Seite Projekt-Gutenberg.